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Reiseverlauf
Erste Tag.
Große Stadtrundfahrt in Danzig mit Danzig-Oliva und Zoppot (75 Km in eine Seite). In der Altstadt, zwischen Goldenen Tor und Grüner Pforte, eröffnet sich eine Welt wie aus vergangenen Zeiten. Ein Höhepunkt folgt dem anderen: Die Lange Gasse, der Lange Markt, das Goldene Haus, Der Artushof mit Neptunbrunnen, Die Marienkirche und die Frauengasse, in der Teile des Film „Buddenbrooks“ (nach Thomas Mann) und Film „Die Blechtrommel“ (nach Günther Grass – „eine Kaschëbe aus Danzig“) gedreht wurden. Das Krantor und Motlau-Ufer (Lange Brücke). In der Kathedrale von Oliva erleben Sie ein Orgelkonzert (Eintritt kostenlos). Die Orgel ist mit Orgel in Frauenburg (Frombork) bei Elbing und Orgeln in Hl. Linde (Masuren) am bekanntesten in Polen. Einen überzeugenden Eindruck der „guten alten Zeit“ bekommen Sie in Zoppot, wenn Sie an der Mole (Seestieg) entlang spazieren und die alten Villen sehen (Eintrittsgebühr Seebrücke ca. 3 Złoty, um 70 Cent).
Zweite Tag.
Bei Tagesausflug nach Pelplin und Marienwerder (Kwidzyn) brauchen wir einen hiesigen Reiseleiter. (Nach Pelplin von Elbing – 65 Km). In Pelplin im Jahre 1274 wurde das Zisterzienserkloster von Herzog Sambor II. von Liebschau aus gestiftet, dazu kirchlicher Behörden und Anstalten – 1828 Priesterseminar, 1835 Progymnasium Collegium Marianum, eh. Klosterkirche, der Jungfrau Maria, St. Bernard, St. Benedikt und St. Stanislaus geweiht, einer der bedeutende kirchlichen Bauten des Weichsellandes. In hiesigen Museum ist fünfte gedruckte Bibel nach Jan Gutenberg bewahrt. Besichtigung kostet um 60 Złoty - pro zum Beispiel Gruppe mit 25 Personen (ca. 12 Euro). Nach (75 Km von Elbing) Marienwerder fahren Sie wieder in Richtung Marienburg (Malbork) und von dort über Stuhm (Sztum) - nicht weit von Stuhm befand sich von 1919 bis 1939 sog. Dreiländer-Eck in Weißenberg. Der Stadt Marienwerder ist am Beginn der großen Wechselniederung gelegen. Burg mit Dansker und Dom, im 14. Jh., in einem gewaltigen Bauwerk vereinigt, beherrschen auch heute noch weithin sichtbar das Bild der Stadt. Auch hier wurde die Altstadt mit dem Rathaus und den schönen Laubenhäusern erst Monate nach Kriegsende erheblich zerstört (niedergebrannt). Besichtigung kostet pro Gruppe mit z.B. 25 Person um 100 Złoty (ca. 25 Euro).
Dritte Tag.
Fahrt auf dem Oberländer Kanal (Kanał Elbląski)„wo Schiffe über die Berge fahren“. Diese fahrt fangt sich bei Anlegestelle in Elbing an und dauerte bis Buchwalde (Buczyniec) vier und halb Stunden. An diese fahrt werden Sie bestimmt gern zurückerinnern. Dieser Kanal ist in technische Hinsicht die interessanteste Schiffs-Fahrtsroute der Welt (Wahrscheinlich in 2005 unter UNESCO Schutz, als Welt-Kultur-Erbe). Nirgends gibt es solche funktionierenden technischen Kanalvorrichtungen, wie geneigte Ebenen (genannt ach schiefe Ebenen oder Rollberge), Schleusen, Wehre und Sicherheitstore. Sie befahren die Teilstrecke von Elbing nach Buchwalde (Buczyniec) – hier können Sie noch Maschinenhaus (Pumpenwerk) besichtigen. Unterwegs die große Naturschutzgebiet – Drausen-See (richtiges Vogel-Paradies mit Mio. Seerosen) und danach 5 geneigten Ebenen. Diese Schiffsfahrt geht auf den Einfluss der Holländer – vertriebene Sekte Mennoniten zurück, die seit dem 17. Jahrhundert dorthin einwanderten und Kanäle, Schleusen, Entwässerungs-Windmühle zum Nutzen der Bewohnern bauten. Aber Oberland Kanal hat berühmte Deutsche Ingenieur Georg Jacob Steenke (*1801 Königsberg-†1884 Elbing) gebaut. Früher konnte man hier mehrere Vorlaubenhäuser sehen (einzelne noch in Lenzen (Łęcze) bei Elbing und in Hirschfeld (Jelonki) – bei zweite Rollberge usw.) Es kostet eine Schiffskarte pro Person 65 Złoty (ca. 15 Euro).
Vierte Tag.
Tagesausflug nach Masuren mit Heiligen Linde (Święta Lipka)– Schöne Wallfahrtkirche (bis Hl. Linde von Elbing 135 Km). Eintritts kostenlos, nur kleine Spende nach dem Orgelkonzert. Dann Wolfschanze (ca. 150 Km von Elbing) in Gorlitz bei Rastenburg (Kętrzyn) – A. Hitlers Hauptquartier (hier Eintrittskarten, Führung dauert ca. 1 Stunde und kostet 50 Złoty, ca. 11 Euro + Bus-Parkplatz). Das ist richtige fahrt durch unvergessene Ostpreußen. Bis Nikolaiken (Mikołajki) und Krutinen-Kanal ist zu weit, es schaff nicht.
Fünfte Tag.
A. Große Burgbesichtigung in Marienburg – (Malbork) -30 Km von Elbing). Die Burg – ehemaliger Sitz des Hochmeisters des Deutschen Ritterordens – gehörte zu die größten Wehranlagen Europas. Sie wurde im 13. Jh. bis Mitte des 15. Jh. erbaut. Die Führung durch Burganlagen dauert etwa 2 Stunden. Eintritts: ca. 15 Złoty pro Person (ca. 4 Euro) + ca. 150 Złoty Burgführung: ca 40 Euro). Nachmittags –Zeit zur freien Verfügung
oder:
B. Sehr Interessante Ausfahrt zum Frischen Haff und zur Elbinger Höhe (sog. Haffuferküstefahrt). Eine der interessantesten Ortschaften der Elbinger Höhe ist Cadinen (Kadyny). Diese Gutsanlage, Herrenhaus, Hofgebäude, Speicher, Orangerie, Gestüt – wurde um Jahre 1890 von Kaiser Wilhelm II erworben. Es wäre später Sommerresidenz, zuletzt in Besitzung Prinz Luis-Ferdinand von Preußen und ihre Ehefrau Kira – Russische Volkstamme). In Cadinen befindet sich auch sog. 1000. Jährige Eiche. Dann weiter nach Tolkemit (Tolkmicko) war vor der Ordenzeit eine Pruzzenburg. Als Hauptziel Frauenburg (Frombork), 30 Km von Elbing) wo hat Nikolaus Copernicus als Domherr 30 Jahre seines Lebens verbracht. Der Dom ist wohl einer der schönsten Sakralbauten und gewaltigen Wehranlage des Ordenslandes. Hier auch schönen Orgelkonzert. Sie fahren nach einem Aufenthalt in Frauenburg weiter nach Braunsberg (Braniewo), 45 Km von Elbing), einem ehemals mächtigen Handels-Zentrum. Durch Zerstörungen im Zweiten Weltkrieg sowie durch angenäherte neue russische Grenze, ist Braunsberg, heute eine Stadt ohne wirtschaftliche Bedeutung. Ein Teil der Stadtmaurer wurde restauriert und Gotisches Turm. In Braunsberg ist im Jahre 1924 eh. Deutschlands Bundestagpräsident Reiner Barzel geboren. Dann weite bis Grenzübergang in Gronau (Gronowo) (heute EU-Grenze) und gerade richtige Storchendorf mit ca. 28 Storchneste. Rückfahrt nach Elbing per alte Reichsautobahn. Eintritts ins Katedrale in Frauenburg: 3 Złoty (um 70 Cent), ins Aussicht Turm: 4 Złoty: um 80 Cent.
Andere Version: Fahrt nach Frauenburg, dann mit Schiff um 15 Uhr 10 von Frauenburg nach Kahlberg rüber (Schiffsfahrt dauerte ein und halb Stunde).
Sechste Tag.
Es geht auch Fahrt Richtung Frische Nehrung (Mierzeja Wiślana) zu machen (in eine Seite ca. 70 Km). Von Elbing Richtung Tiegenhof (Nowy Dwór Gdański) dann weiter in nördlicher Richtung nach Steegen (Stegna), hier schöne Fachwerkkirche mit Leinen-Decke, ca. 400 Quadrat-Meter. Kurz vor Steegen überqueren Sie die Elbinger Weichsel und die Königsberger Weichsel. Von Steegen geht es weiter in östlicher Richtung zur Frischen Nehrung. Zuerst durch Stutthof (Sztutowo). Hier sind etwa 70.00 Menschen umgekommen (hauptsächlich Juden aus Ungarn und Grechienland. Ein Museum erinnert ab diesen Wahn der Nazis. Sie kommen weiter durch Bodenwinkel (Kąty Rybackie), hier befindet sich ein Naturschutzgebiet für Graureiher und Kormorane – 8 Hektar). Über Pröbbernau (Przebrno) erreichen Sie den bekanntesten Ort auf der Frischen Nehrung – Ostseebad Kahlberg (Krynica Morska). Von hier verkehren im Sommer Ausflugsschiffe über das Frische Haff nach Elbing, Tolkemit und Frauenburg. In Kahlberg erfolgt ein Zwischenstopp (herrlicher breiter Dünenstrand). Es empfiehlt sich, Badezeug mitzunehmen.
Siebte Tag.
Fahrt von Elbing nach Königsberg (Kaliningrad) mit Tragflügelboot (ca. 2 Stunde), aber jeder müsste Visum haben (um 60 Euro in Deutschland bei Russische Generalkonsulat, um 90 Euro per polnischen Vermittlung). Mit dem Bus über Grenzübergang Gronau (Gronowo) zwischen Braunsberg und Heiligenbeil, ca. 2,5 Stunde.
Achte Tag.
Tag zur freien Verfügung. Z.B. fahrt nach Danzig. Hier können Sie den Tag nach Ihren Wünschen gestalten und Ihre Eindrücke, die Sie am 1. Tag der Reise gewonnen haben, vertiefen. Vielleicht unternehmen Sie auch eine Fahrt mit dem Schiff zur Halbinsel Westerplatte oder Gdingen (Gdynia) zur Halbinsel Hela (Półwysep Helski) die sich sicherartig 35 km weit in der Danziger Bucht (Ostsee) hineinschiebt. Wegen ihres schönen Sandstrandes – sie erinnert sogar ein wenig an Sylt – und der hübschen Fischerdörfchen ist Hela ein gern besuchtes Ausflugziel.
Anmerkungen:
1. Wir haben eigenen Reiseleiter (historischen Berater – siehe Unterschrift nieder) und es gibt auch zur Verfügung ein Elbings Stadtrundfahrt vorbereiten. Sie sehen u.a. die spätgotische Stadtpfarrkirche St. Nikolai und eh. Die Dominikanerklosterkirche St. Marien, Markttor und wiederaufgebaute (teilweise) Alte Stadt.
2. Oben erwähnte historische Berater steht auch zur Verfügung mit eigene PKW bei Ausflügen und Rundfahrten in die Umgebung nach Persönlichen Wünschen (es handelte hier um sog. Heimweh- und Nostalgie-Touristik).
Wir laden Sie recht herzlich ein.
Verbleiben wir mit besten Grüßen,
Bearbeitet: Magister Lech Slodownik